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Jan Adam

Der Glaskünstler Jan Adam wurde 1948 in Liberec, ehemalsTchecheslowakei geboren und war Akademieschüler des legendären Prager Professors Stanislav Libensky.

Der anerkannte pate de verre Spezialist konzentriert sich heute vor allem auf die selten gewordene Technik des zusammengeschmolzenen Glases (pâte-de-verre), wobei die von ihm gemachten Schalen und Vasen häufig an Skulpturen aus Eis oder Bergkristall erinnern. Für sein Schaffen erhielt er den begehrten Danner-Preis in München sowie den Karl-Schneider Preis der Stadt Hamburg.

Öffentliche Ankäufe erfolgten durch das Corning Museum of Glass in New York, das Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, das Museum für Kunst und Gewerbe in Prag, das Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam, das Glasmuseum Ebeltof in Dänemark, das Museum Kunstpalast Düsseldorf sowie der Pinakothek der Moderne in München.

Was ist eigentlich Pate de verre?

Pate de verre ist eine aufwändige Methode der Glasverarbeitung. Der Künstler fertigt aus Ton ein dreidimensionales Modell. Noch im nassen Zustand wird ein Negativ aus einer Gips/Quarzmischung angefertigt und der Ton wieder daraus entfernt.

Nach einer Austrocknungszeit des Gips-Quarzmodelles wird Glasschrot eingefüllt und in einem sehr komplizierten Brennverfahren entsteht dann ein dreidimensionaler Glaskörper. Voilà!